„Der ist der beste Lehrer, der sich nach und nach überflüssig macht.“
(George Orwell)
Die Förderung von Schüler*innen ist ein Grundprinzip und nicht auf die wöchentliche Förderstunde beschränkt. Jedes Kind muss sich in der Schule „WOHL FÜHLEN“, damit es gute Leistungen erbringen und sich bestmöglich entfalten kann.
Grundlage jeder Arbeit mit Kindern ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen unter Einbeziehung der Eltern und Erziehungsberechtigten. Um dies zu erreichen, richten wir unseren Unterricht nach den folgenden Prinzipien aus:
Lernen ist ein zutiefst persönlicher, aktiver Aneignungsprozess, auf eigenen vielfältigen Wegen, die nicht linear verlaufen. Die Schüler*innen bringen unterschiedliches Vorwissen, vielfältige und unterschiedliche Vorerfahrungen, Interessen und Lernpräferenzen mit. Diese Unterschiede sind zu würdigen und für die Stärkung der individuellen Lernmotivation und Leistungsfähigkeit nutzbar zu machen.
Je nach dem persönlichen Entwicklungsstand, nach Themenstellung und Herangehensweise im Unterricht, finden die Schüler*innen in unterschiedlicher Weise Zugang zu den Lerninhalten. Aufgabe der Schule ist es, durch Individualisierung und Differenzierung den Schüler*innen die jeweils passenden Zugangsmöglichkeiten zu eröffnen, damit sie aktiv und zunehmend eigenständig ihre individuellen Leistungspotenziale und besonderen Begabungen entfalten können. Die Leistungsfähigkeit ist dabei kontinuierlich zu fördern und herauszufordern.
Diesen Unterrichtsgegenständen kommt im Hinblick auf den weiteren Bildungs- bzw. Ausbildungsweg besondere Bedeutung zu, um die Übertrittsmöglichkeiten in mittlere und höhere Schulen zu gewährleisten.
Förderunterricht stellt eine der grundlegenden Maßnahmen im Sinne des §19 Abs.4 des Schulunterrichtsgesetzes („Frühwarnsystem“) dar, welche der Zielsetzung folgt, Schüler*innen, die von einem Leistungsabfall betroffen oder bedroht sind, vor Schulversagen zu bewahren. Darüber hinaus stellt der Förderunterricht für Schüler*innen, die in der Anfangsstufe des betreffenden Pflichtgegenstandes auf Schwierigkeiten stoßen, ein zusätzliches Lernangebot dar.
In Förderstunden werden Schüler*innen, die nicht so konzentriert arbeiten können, vom Förderlehrer/von der Förderlehrerin unterstützt. Haben Schüler*innen eine oder mehrere Unterrichtsstunden versäumt, so arbeiten die Förderlehrer*innen mit den Schüler*innen den versäumten Unterrichtsstoff, den sie nicht alleine bewältigen können, nach. Die Förderstunden sind auch für Schüler*innen mit nichtdeutscher Muttersprache sehr wichtig.
Förderkonzept zum Download (bitte anklicken): Förderkonzept