Standortbezogenes Förderkonzept  2023/24 


„Der ist der beste Lehrer, der sich nach und nach überflüssig macht.“
(George Orwell)


Die Förderung von Schüler*innen ist ein Grundprinzip und nicht auf die wöchentliche Förderstunde beschränkt. Jedes Kind muss sich in der Schule „WOHL FÜHLEN“, damit es gute Leistungen erbringen und sich bestmöglich entfalten kann.

Grundlage jeder Arbeit mit Kindern ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen unter Einbeziehung der Eltern und Erziehungsberechtigten. Um dies zu erreichen, richten wir unseren Unterricht nach den folgenden Prinzipien aus: 

  • Erhalten und Fördern der Lernfreude 
  • Wertschätzende Beziehungen aufbauen und pflegen
  • Maßnahmen der inklusiven Pädagogik und Diversität setzen
  • Herstellung eines individuell förderlichen Lernklimas
  • Anregung zum selbständigen und eigenständigen Arbeiten
  • Hinführung zur Eigenverantwortung
  • Vermitteln von Erfolgszuversicht
  • Hinführung zu höflichen Umgangsformen (Grüßen, Bitten, Bedanken, …)
  • Begabungs- und Begabtenförderung (unterschiedliche Leistungsniveaus in der 6., 7. und 8. Schulstufe; Unterstützung von Schüler*innen mit hoher Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft; Förderung der kognitiv-intellektuellen, emotional-sozialen, musisch-kreativen und künstlerischen sowie sportlichen Fähigkeiten; Ermöglichung der Teilnahme an Wettbewerben, unverbindlichen Übungen und Freigegenständen sowie außerschulischen Zusatzangeboten)
  • Individualisierung und Differenzierung
  • Bewusstmachen der Starken und Schwächen im persönlichen Begabungsprofil der Schüler*innen, wobei bevorzugt an die Stärken anzuknüpfen ist

Förderung durch Individualisierung und Differenzierung

Lernen ist ein zutiefst persönlicher, aktiver Aneignungsprozess, auf eigenen vielfältigen Wegen, die nicht linear verlaufen. Die Schüler*innen bringen unterschiedliches Vorwissen, vielfältige und unterschiedliche Vorerfahrungen, Interessen und Lernpräferenzen mit. Diese Unterschiede sind zu würdigen und für die Stärkung der individuellen Lernmotivation und Leistungsfähigkeit nutzbar zu machen.
Je nach dem persönlichen Entwicklungsstand, nach Themenstellung und Herangehensweise im Unterricht, finden die Schüler*innen in unterschiedlicher Weise Zugang zu den Lerninhalten. Aufgabe der Schule ist es, durch Individualisierung und Differenzierung den Schüler*innen die jeweils passenden Zugangsmöglichkeiten zu eröffnen, damit sie aktiv und zunehmend eigenständig ihre individuellen Leistungspotenziale und besonderen Begabungen entfalten können. Die Leistungsfähigkeit ist dabei kontinuierlich zu fördern und herauszufordern.  

Aufgabenstellungen und pädagogisch-didaktische
Konsequenzen für den Unterricht

  • Erstellung von differenzierten, zielgerichteten und herausfordernden Lernangeboten
  • Auswahl und Offenheit bei der Aufgabenstellung, um Raum für persönliche Bezugnahmen seitens der Schüler*innen zu schaffen
  • Flexibles Eingehen auf unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten, abwechslungsreiche Gruppenkonstellationen
  • Berücksichtigung des unterschiedlichen Betreuungsbedarfs (bis hin zu Einzelgesprächen)
  • Entwicklung von wertschätzenden Rückmeldeverfahren
  • Abstimmen der Unterrichtsplanung auf den jeweils aktuellen Leistungsstand der einzelnen Schüler*innen
  • Trennen von Lern- und Leistungsphasen, um Fehlermachen als selbstverständlichen Bestandteil von Lernprozessen zuzulassen
  • Verständnis von Unterricht als Lern- und Entwicklungsbegleitung statt Vermittlung von Lernstoff
  • Fächerverbindende, fächerübergreifende, projektorientierte und offene Lern- und Lehrformen (Lernbüros, Lernstraße, Lerntheke, …)
  • Freiarbeit als konsequente Verwirklichung differenzierten Unterrichts
  • Methodisch-didaktische Gestaltung unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Bedürfnisse und Interessen der Schüler*innen (vorhandene Potenziale und Interessen aktivieren)
  • Einzelarbeit, Partner*innenarbeit und die zahlreichen Formen der Gruppenarbeit
  • Förderkurse und Leistungskurse, Unterrichten im Lehrer*innenteam (Teamteaching) und Förderung in dauerhaften Schüler*innengruppen

Differenzierung in Deutsch, Mathematik und
der Lebenden Fremdsprache Englisch

Diesen Unterrichtsgegenständen kommt im Hinblick auf den weiteren Bildungs- bzw. Ausbildungsweg besondere Bedeutung zu, um die Übertrittsmöglichkeiten in mittlere und höhere Schulen zu gewährleisten.

  • Ab der 6. Schulstufe werden in den leistungsdifferenzierten Pflichtgegenständen Deutsch, Mathematik und (Erste) lebende Fremdsprache zwei Leistungsniveaus mit den Bezeichnungen „Standard“ und „Standard AHS“ geführt.
  • Die Leistungsbeurteilung wird transparenter und besser nachvollziehbar: Für beide Leistungsniveaus gibt es eine 5-teilige Notenskala („Sehr gut“ bis „Nicht genügend“). Nach welchem Leistungsniveau die Beurteilung erfolgt ist, wird im Zeugnis ausgewiesen.
  • Die ergänzende differenzierende Leistungsbeschreibung (EDL) wird in der 8. Schulstufe bereits mit der Schulnachricht und in der 5., 6., und 7. Schulstufe mit dem Zeugnis ausgestellt.
  • Ab der 6. Schulstufe besteht die Möglichkeit in den leistungsdifferenzierten Pflichtgegenständen dauerhafte Schüler*innengruppen einzurichten. Dies kann für alle oder auch nur für einzelne leistungsdifferenzierte Pflichtgegenstände sowie für alle oder nur einzelne Schulstufen erfolgen. Die Entscheidung, ob dauerhafte Schüler*innengruppen gebildet werden oder nicht erfolgt schulautonom am Standort.
  • Über den aktuellen Stand der Leistungen sind die Schüler*innen und deren Erziehungsberechtigte regelmäßig zu informieren (unter anderem durch die Elternsprechtage und Kinder-Eltern-Lehrer*innen-Gespräche). 

Förderunterricht

Förderunterricht stellt eine der grundlegenden Maßnahmen im Sinne des §19 Abs.4 des Schulunterrichtsgesetzes („Frühwarnsystem“) dar, welche der Zielsetzung folgt, Schüler*innen, die von einem Leistungsabfall betroffen oder bedroht sind, vor Schulversagen zu bewahren. Darüber hinaus stellt der Förderunterricht für Schüler*innen, die in der Anfangsstufe des betreffenden Pflichtgegenstandes auf Schwierigkeiten stoßen, ein zusätzliches Lernangebot dar.  

1. Förderung von Schüler*innen

  • Individuell passende und andere als die im Unterricht verwendete Herangehensweise eröffnen, wenn alle Bemühungen im Rahmen von Differenzierung und Individualisierung/Personalisierung nicht ausreichend waren.
  • Die soziale Situation, lernhinderliche Bedingungen oder mögliche Nebenwirkungen zu beachten. Eine gezielte Förderung setzt eine genaue und sensible Beobachtung, am besten durch das gesamte Lehrer*innenteam, voraus. Aus dieser Beobachtung werden Hypothesen über Entwicklungsmöglichkeiten gebildet.
  • Förderung baut auf den Stärken und Ressourcen und nicht auf Schwächen oder Defiziten auf.
  • Förderunterricht ständig beobachten und reflektieren, um die Fördermaßnahmen gegebenenfalls flexibel weiterzuentwickeln oder neu zu konzipieren.
  • Eine Verpflichtung zur Teilnahme am Förderunterricht kann nunmehr in allen Pflichtgegenständen ausgesprochen werden.

In Förderstunden werden Schüler*innen, die nicht so konzentriert arbeiten können, vom Förderlehrer/von der Förderlehrerin unterstützt. Haben Schüler*innen eine oder mehrere Unterrichtsstunden versäumt, so arbeiten die Förderlehrer*innen mit den Schüler*innen den versäumten Unterrichtsstoff, den sie nicht alleine bewältigen können, nach. Die Förderstunden sind auch für Schüler*innen mit nichtdeutscher Muttersprache sehr wichtig.

2. Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf

  • Förderung im Klassenverband (im Sinne der Inklusion)
  • positive Schulerfolge ermöglichen durch Anpassen des Stoffes an das jeweilige Leistungsvermögen
  • von den Stärken des Schülers/der Schülerin ausgehen
  • „Jeder Schüler/jede Schülerin wird dort abgeholt, wo er steht.“
  • So viel Unterstützung wie notwendig
  • Hinführung zur Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit
  • Unterrichtssituationen ermöglichen, in denen alle Schüler*innen unabhängig vom Leistungsvermögen gemeinsam arbeiten können
  • Wahlmöglichkeiten der Arbeitsaufträge in den Freiarbeitsstunden
  • Einsatz verschiedener Lernprogramme, LearningApps, Anschauungsmaterialien, …
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Organisationen (Job Coach, Arbeitsassistenz)

3. Förderung der Schüler*innen mit nichtdeutscher Muttersprache - Deutsch Förderkurs (DFK) und Interkulturelles Lernen (IKL)

  • Erweiterung des Wortschatzes (Spiele, sprachhandelndes Lernen, konkrete Gegenstände, zuerst Wörter erarbeiten, die gerade für den Unterricht und das Leben notwendig sind)
  • Erwerb grammatikalischer Strukturen (ganze Sätze sprechen, auch Mitschüler*innen dazu anhalten); Onlineübungen, Regeln finden
  • Lesekompetenz (einfache Texte lesen, Fragen beantworten, mündliche Zusammenfassungen, Anleitungen lesen und ausführen …)
  • Vermitteln landeskundlichen Wissens
  • Kulturelle Besonderheiten (z.B. Mann und Frau in Österreich)
  • Feste in Österreich
  • Rechtschreibung (Erwerb des Grundwortschatzes) – Begriffe klären, Wörterbucharbeit, Tafelspiele (Wörter an die Tafel schreiben, löschen, erinnern, wieder schreiben), Karteikarten
  • Anwendung der Lehrplanbestimmungen „Deutsch als Zweitsprache“ 

Angebote für den Erwerb unterschiedlicher Kompetenzen

  • Schulautonome Pflichtgegenstände
    Am Ende der 6. Schulstufe wählen alle Schüler*innen nach ihren Interessen und Stärken ein einen schulautonomen Pflichtgegenstand (2 Stunden pro Woche) für die 7. und 8. Schulstufe aus. Die Anmeldung für den schulautonomen Pflichtgegenstand ist verbindlich. Ein Wechsel in einen anderen schulautonomen Pflichtgegenstand ist nicht vorgesehen. Die Schüler*innen wählen zwischen:
  • Coding und Robotik
  • Fit und Vital
  • Italienisch
  • Mathematik kreativ
  • Schreibwerkstatt
  • Bläserklasse
    Dieses Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Wolfsberg unter der Leitung von Mag.a Margit Rupp in zwei Wochenstunden in der 5. und 6. Schulstufe statt. Den Schüler*innen wird die Möglichkeit geboten, ein Blasinstrument zu erlernen und das Spiel im Orchester zu erproben. Alle Instrumente werden von der Musikschule gegen einen geringen Mietbeitrag für zwei Jahre zur Verfügung gestellt. Die Kosten für den Unterricht übernimmt zur Gänze unsere Schule bzw. die Gemeinde. 
  • Sprachsensibler Unterricht - Lesekompetenz
  • Wöchentliche Bibliotheksstunde für jede Klasse
  • Wöchentliche Leseförderstunde: Durch diese zusätzliche Lesestunde wird an unserer Schule das Lesen noch mehr in den Mittelpunkt gestellt, um die Lesefertigkeit und Lesefähigkeit zu verbessern.
  • Englisch-Sprachwoche - Sprachkompetenz
    Um Schüler*innen den Zugang zur englischen Sprache zu erleichtern, ermöglicht unsere Schule eine Englisch-Sprachwoche in einer der beiden Projektwochen.
    Die Schüler*innen der 3. und 4. Klassen erhalten die Gelegenheit, eine Woche lang Englisch als Arbeitssprache anzuwenden. Betreut werden sie von „Native Speakers“. Schwerpunkte dieser Englisch Sprachwoche sind kommunikative Übungen zu verschiedensten Themen. 
  • Erste- Hilfe- Grundkurs - EHG Projekt
    Für die Schüler*innen der vierten Klassen wird jedes Jahr ein 16-stündiger EHG-Kurs angeboten, der von allen gerne angenommen wird. In Krisensituationen richtig reagieren, Erste-Hilfe-Stellung leisten und Zivilcourage beweisen sind nur einige von vielen Dingen, die die Schüler*innen in diesem Kurs erlernen. Der Kurs endet mit einer Prüfung sowohl im theoretischen als auch im praktischen Bereich und wird von der Landesjugendrotkreuzstelle mit einem Ausweis bestätigt. 
  • Einstein Junior, KinderUni, TU Graz (tuit Workshop)
    Im Rahmen des Physik- und Chemieunterrichts wird den Schüler*innen die Möglichkeit geboten, selbst aktiv in vielen Wissensgebieten zu forschen. In Kooperation mit der TU Graz und der KinderUni, werden Wissenschafts- und Forschungsprojekte durchgeführt, damit unsere Kinder und Jugendliche die Welt noch besser „begreifen“ können.

Bildungs- und Berufsorientierung
ibobb: Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf

  • Aufbau der Grundkompetenzen für das Treffen selbstverantwortlicher Entscheidungen im Unterricht der Pflichtgegenstände
  • Berufsorientierungsunterricht mit einem Schwerpunkt auf der 7. und 8. bzw. auf der 11. und 12. Schulstufe (durch das Programm „18plus – Berufs- und Studienchecker“)
  • Praxisnahe Erfahrungen in Projekten und Realbegegnungen
  • Individuelle Information und Beratung durch Schüler*innen- und Bildungsberater*innen
  • Begleitung durch Schule und Lehrer*innen in Kooperation mit Eltern und Erziehungsberechtigten unter Einbindung externer Expert*innen (z.B. Jugendcoaches, Sozialpartner*innen, NGOs)

Aktivitäten:

  • „Mit Schirm, Charme und Melone“
    Für die Schüler*innen der 4. Klasse findet ein ganztägiger Projekttag im Fach Berufsorientierung statt. Zuerst durchlaufen die Schüler*innen in verschiedenen Stationen einen Fähigkeitenparcours, in dem sie ihre Stärken und Fähigkeiten herausfinden. Anschließend wird das Vorstellungsgespräch genau erarbeitet und praktisch geübt. Abschließend findet ein Präsentationsabend statt, zu dem die Eltern und Erziehungsberechtigte der dritten und vierten Klassen sowie Vertreter*innen von Schulen und Betrieben eingeladen werden.
  • Berufspraktische Tage
    Die berufspraktischen Tage für die 4. Klassen finden ab dem Schuljahr 2022/23 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen statt. Die Schüler*innen erhalten somit die Möglichkeit in zwei Berufen eigener Wahl „hineinzuschnuppern“ und auf Bildungs- und Berufswege in der Wirtschaft und Arbeitswelt vorbereitet zu werden. 
  • Berufsinformationsmesse, Bildungslaufbahnberatung
    Jährliche Teilnahme der Schüler*innen der 3. und 4. Klassen mit entsprechender Vor- und Nachbereitung.

Maßnahmen an den Nahtstellen – TRANSITION

  • „Schnuppertag“
    Dieser Tag, ein „Tag der offenen Tür“, bietet den Volksschüler*innen die Möglichkeit, unsere Schule besser kennenzulernen. Von tänzerischen und musikalischen Darbietungen angefangen, über Experimente aus Physik, Chemie, Coding und Robotik, bis hin zu einer gesunden Jause, wird den Gästen einiges geboten. Schüler*innen der 4. Klassen agieren als „Guides“ und führen die Volkschüler*innen durch die Schule. Sie haben dabei die Möglichkeit, den Schulalltag mitzuerleben und in die einzelnen Klassen „hineinzuschnuppern“. 
  • Freigegenstand Englisch in der Volksschule – Vernetzung VS/MS
    Seit dem Schuljahr 2012/2013 wird die verbindliche Übung „Englisch“ an der VS Wolfsberg in Kooperation mit unserer Schule angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit ist die Verschriftlichung englischer Wörter oder Sätze als auch das Kommunizieren in englischer Sprache mittels kleiner Sketche oder Dialoge. Somit werden die Schüler*innen der Volksschule bereits spielerisch auf die Sekundarstufe vorbereitet. 
  • Elterninformationsabende 
    Zusätzlich zu den Klassenforums- und Schulforumssitzungen gibt es andere Möglichkeiten, den Kontakt zwischen Eltern und Schule zum Wohle der Kinder zu pflegen: 
    Der erste Elterninfo-Abend für die zukünftigen Schüler*innen und ihren Eltern findet kurz nach dem „Schnuppertag“ an unserer Schule statt.
    Um den Schüler*innen einen stressfreien Start in die 1. Klasse ermöglichen zu können, findet gegen Ende des Schuljahres der 2. Informationsabend statt. Hier erfahren Eltern und Kinder den organisatorischen Ablauf zu Schulbeginn, lernen ihre/n künftige/n Klassenvorstand/Klassenvorständin und ihre Klasse kennen und erhalten z.B. die Bedarfsliste, die Unterrichtszeiten, … für den Schulanfang, um im September bestens gerüstet zu sein.  
  • Kooperation mit der HTBLA Kaindorf
    Projekte in Physik, Chemie, Coding und Robotik werden durchgeführt. Dabei besuchen Schüler*innen unserer Schule die HTBLA Kaindorf und umgekehrt. 

Schulveranstaltungen

  • Erlebnistage und Kennenlerntage
    Die ersten Klassen verbringen gemeinsam einen 4–5-tägigen Aufenthalt z.B. im JUFA Leibnitz/Fürstenfeld oder im Retzhof. In zahlreichen Gemeinschaftsspielen werden die grundlegenden sozialen Werte des guten Miteinanders gefördert. Klettern im Hochseilgarten, Floßbauen, Bogenschießen, Outdoorspiele und eine Nachtwanderung mit anschließendem Lagerfeuer und Steckerlbrotgrillen sind die Highlights dieser Erlebnistage. 
  • Sommersportwochen oder Wintersportwochen in den 2. und 3. Klassen
  • Wienwoche, Sommersportwoche oder Sprachwoche in der 4. Klasse
  • Schul(sport)fest zum Schulschluss  
  • Elternsprechtage
    Im Gegensatz zu den KEL-Gesprächen richten sich die Elternsprechtage individuell an die Eltern der einzelnen Schüler*innen. Nach einer genauen Einteilung werden mit den betreffenden Lehrpersonen die Leistungen der Schüler*innen besprochen. Eltern erhalten so die Möglichkeit, sich genau über den Leistungsstand oder die Integration in der sozialen Gruppe des Kurs- oder Klassenverbandes zu informieren.
  • KEL- Gespräche
    Bei den KEL-Gesprächen steht jedes Kind mit seinen Stärken und individuellen Begabungen im Vordergrund. Es darf seine persönlichen Erfolge den eigenen Eltern und Lehrer*innen vorstellen und erhält positives Feedback. 
  • Patenschaften
    Die Schüler*innen der vierten Klasse(n) verpflichten sich freiwillig auf die Schüler*innen der ersten Klasse zu „schauen“, das heißt ihnen vor allem am Schulanfang zu helfen, sich im neuen Schulhaus zurechtzufinden und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Der Vertrag zwischen Pate bzw. Patin und Patenkind wird mit einer Urkunde (mit Foto) und mit gegenseitiger Unterschrift besiegelt.

Interessen- und Begabungsförderung

  • Unverbindliche Übungen
    In den unverbindlichen Übungen haben alle Schüler*innen, egal ob sie im Sport- oder Musikverein tätig sind oder nicht, die Möglichkeit aktiv zu werden. Es steht nicht die Leistung, sondern der Spaß an Bewegung und Geschick, Spiel und Rhythmus an erster Stelle:
  • Fußball
  • Cheerleading
  • Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen/Veranstaltungen
    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Talente und Begabungen im sportlichen Bereich unter Beweis zu stellen. Die Schüler*innen der MS Wolfsberg können sich mit Schüler*innen anderer Schulen messen und bei den folgenden Veranstaltungen Wettkampfluft schnuppern:
  • Schülerliga Fußball
  • Raiffeisencup
  • Mixed Volleyballturnier in Leibnitz
  • Bezirkssportfest in Leibnitz
  • Steirisches Schulsportfest

Förderkonzept zum Download (bitte anklicken): Förderkonzept

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